Within Temptation

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Bandmitglieder:

Sharon Janny den Adel, Robert Westerholt, Jeroen van Veen, Ruud Adrianus Jolie, Martijn Spierenburg, Mike Coolen, Stefan Helleblad

Kurz-Biographie:

Sharon Janny den Adel, Robert Westerholt, Jeroen van Veen, Michiel Papenhove, Martijn Westerholt, Ivar de Graaf  gründen „Within Temptation“ 1996 im niederländischen Waddinxveen. Die ersten Aufnahmen kamen bei dem unbekannten Label DSFA Records auf den Markt.
Es gibt wohl kaum eine Band, die so viel für die Symphonic-Metal-Szene getan hat wie Within Temptation. Ihr Konzept basierte auf pathetischen Power-Pop-Metal-Klangwelten und mystisch-opernhaften Gesangseinlagen. Echte Gothic-Metal-Anhänger mit Vorliebe für Frontfrauengessang sollten zumindest die Singles „Ice Queen“ (2000), „Mother Earth“ (2000), „Running Up That Hill“ (2004), „Stand my Ground“ (2004) und die Alben „The Silent Force“ (2004), „The Unforgiving“ (2010) kennen. Die Band ist mittlerweile neben Evanescence, Lacuna Coil, und Nightwish nicht mehr aus der Pop- bzw. Symphonic-Metal-Szene wegzudenken.

Bandinfo:

Im Jahr 1997 konnten Within Temptation mit der Single „Restless“ zumindest in den Niederlanden erste Achtungserfolge verbuchen. Kurz darauf veröffentlichte die noch junge Formation ihr Albumdebüt mit dem Titel „Enter“ (1997). Verstärkt wurde die Albumproduktion durch die befreundeten Musiker der Band Orphanage (George Oosthoek). Sängerin Sharon Janny den Adel überzeugte zwar mit ihrer prägnanten Stimme, das Songmaterial konnte die hohen Erwartungen jedoch noch nicht erfüllen.

Erst die Singleauskopplungen „Mother Earth“ und „Ice Queen“ waren für Within Temptation der Auftakt zu einer längeren Erfolgsphase. Auch die Musikpresse wurde im Jahre 2000 hellhörig und begann sich für das nicht-alltägliche Album „Mother Earth“ zu interessieren. Für die Albumproduktion war Anthony van den Berg/Oscar Holleman verpflichtet worden. Die Songs auf dem Album folgten dem bewährten Markenzeichen der Band, indem kraftvolle Gitarren-Riffs mit sensibel, eindringlichem Gesang verbunden wurde.  

Im Jahr 2004 gelang dann mit „Stand My Ground“ ein weltweiter Bestseller. Die nachfolgende Single „Memories“ erreichte ebenfalls die Charts. Zum größten Erfolg von Within Temptation wurde 2004 die Platte „The Silent Force“, die bis auf den 1.Platz der Charts kletterte. Daniel Gibson übernahm die Produzentenaufgaben und war maßgeblich zuständig für jenen mystisch-opernhaften Mix, der kaum als Heavy-Hausmannskost bezeichnet werden konnte. Hier waren routinierte Musiker am Werk, die Gitarre und Schlagzeug beherrschten, deren Kompositionen aber nur selten ein überdurchschnittliches Niveau erreichten. In diesem Zusammenhang wurde auch der Labelwechsel zum Major-Label BMG/Gun Records ausführlicher thematisiert, als es bis zu diesem Zeitpunkt der Fall gewesen war.

Der rasante Aufstieg der Gothic-Metal-Band zu nahezu weltweiten Hitgaranten war 2007 bei den Singles „What Have You Done“ und „Frozen“ leider wieder leicht rückläufig. Ein weiterer Pflichtkauf für die Symphonic-Metal-Fangemeinde war aber auf jeden Fall 2007 die Platte „The Heart of Everything“. Zu den ausgesuchten Studiomusikern zählten u.a. Keith Caputo (Life of Agony). Ausschweifende Gesangsausflüge und imposanter Metal-Rock verschmolz die Gruppe dabei zu einem ureigenen Konglomerat, das sich über die Intensität von Sharon Janny den Adels‘ Stimme artikulierte.

Auf dem Folgealbum „The Unforgiving“ (2011) hielten sie an ihrem gekonnten Wechselspiel zwischen Gothic-Metal und gefühlvollen Songs fest. Auch mit den Singles „Where Is The Edge“ & „Faster“ konnte die Band nach wie vor die Fans begeistern.
Vielseitigkeit und Mut zeigte die Band im Jahre 2014 bei „Hydra“. Within Temptation glückte dabei der Versuch, alte Gothic-Metal-Tugenden und starke Gitarren-Riffs zu verbinden. Das Album verkaufte sich gut, bei dem u.a. Xzibit, Howard Jones, David Pirner & Tarja Turunen mitgewirkt hatten. Das 2014er Album orientierte sich insgesamt an gängigen Popmustern, ohne deftige Symphonic-Metal-Ansätze dabei zu vernachlässigen. 

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