O.M.D.

CD bei Amazon.de kaufen:

Bandmitglieder:

Andy McCluskey, Paul Humphreys, Malcolm Holmes, Martin Cooper

Bandinfo:

OMD bzw. Orchestral Manoeuvres in the Dark waren bzw. sind eine britische Synthie-Pop-Band der 80er-Jahre. Zu Anfang ihrer Musik-Karriere waren ihre Songs noch durch teilweise recht experimentelle Synthesizer-Spielereien geprägt und man konnte der elektonischen Musik von OMD eine gewisse Artschool-Verschrobenheit bescheinigen. Die musikalischen Anleihen bei den deutschen Elektronik-Pionieren Kraftwerk waren offensichtlich. Die ersten drei Alben ‚Orchestral Manoeuvres in the Dark‘, ‚Organisation‘ und ‚Architecture & Morality‘ wurden in den Musikreviews und von der Musikkritik gefeiert, auch wenn der Band musikalisch, textlich und konzeptionell immer die starke Ähnlichkeit zum Vorreiter Kraftwerk vorgehalten wurde. Die erfolgreichsten Singles aus jener Zeit waren ‚Electricity‘, ‚Messages‘, ‚Enola Gay‘ und der internationale Tophit ‚Maid of Orleans (The Waltz Joan of Arc)‘. Als OMD dann 1983 mit der LP ‚Dazzle Ships‘ ein relativ erfolgloses Konzeptalbum mit vielen Sound-Experimenten veröffentlichten, kam es zu einem Wendepunkt in der musikalischen Ausrichtung der Band. Auf den weiteren 80er-Alben ‚Junk Culture‘, ‚Crush‘ und ‚The Pacific Age‘ kam es zu einer Neuorientierung in Richtung radiotauglicher Popmusik. In Kritikerkreisen wurde der musikalische Output von Orchestral Manoeuvres in the Dark fortan mit Bezeichnungen wie ‚Kinderliedchen‘ und ‚Hausfrauenpop‘ umschrieben. Als beispielhaft für diesen sanften Radio-Pop gelten die Singles ‚Locomotion‘, ‚Talking Loud and Clear‘, ‚So in Love‘, ‚If You Leave‘, ‚Secret‘ oder auch ‚(Forever) Live and Die‘. 1988 folgte dann noch ein ‚Best Of‘-Album mit der Single ‚Dreaming‘, bevor sich die Band auflöste. 1991 kam es dann zu einem Comeback von OMD mit dem relativ erfolgreichen Album ‚Sugar Tax‘, allerdings bestand die Band zu diesem Zeitpunkt nur noch aus Bandgründer Andy McCluskey, zusammen mit Studio- bzw. Gastmusikern. Aus dieser LP wurden die Singles ‚Sailing on the Seven Seas‘, ‚Pandora’s Box‘ und ‚Call My Name‘ ausgekoppelt und es folgten mit ‚Liberator‘ und ‚Universal‘ noch zwei weitere Alben in den 1990ern. Da die Verkaufszahlen aber nicht mehr an das Comeback-Album anschließen konnten, löste Andy McCluskey 1998 das Projekt offiziell auf. Im Jahre 2006 gaben O.M.D. dann auf ihrer offiziellen Webseite bekannt, dass die Band 2008 in ihrer Originalbesetzung (Andy McCluskey, Paul Humphreys, Mal Holmes und Martin Cooper) auf Tour gehen wird und auch ein neues Album ‚The Fire Of The Mind (Agitates The Atmosphere)‘ aufnehmen würde.

News & Trivia:

Die erste OMD-Single ‚Electricity‘ erschien 1979 noch bei Factory Records (u.a. Joy Division, New Order), produziert von Martin Zero a.k.a. Martin Hannett (Joy Division, Happy Mondays, Magazine, Stone Roses).

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner